Ist Rasendünger giftig?

Wenn man Wert auf einen schönen Rasen legt, dann benötigt man Rasendünger. Hat man Kinder oder Tiere, stellt man sich als Hobbygärtner dann auch früher oder später die Frage, ob der verwendete Dünger nicht vielleicht auch giftig sein könnte. Was Sie bei der Verwendung von Dünger beachten sollten und wie Sie Ihren Rasen richtig düngen, wollen wir hier einmal erläutern.

Die verschiedenen Rasendünger

Nicht nur als Hobbygärtner hat man gerne einen besonders schönen Rasen. Dicht gewachsen und das idealerweise auch noch in einer gleichmäßig, satten Farbe. Ein gepflegter Zierrasen benötigt etwa vier mal im Jahr verschiedene Düngersorten. Empfehlenswert sind Langzeitdünger, die Ihre Nährstoffe über mehrere Monate verteilt sehr gleichmäßig an den Boden abgeben. Rechtzeitig vor den Wintermonaten, im Oktober, sollte man dann zusätzlich auf einen Kaliumdünger zurückgreifen. Damit wird das Gras für die kalten Monate gestärkt.

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Insgesamt unterscheidet man zwischen drei verschiedenen Düngerarten:

– mineralische

-organische und

-Dünger mit speziellen Wirkstoffen

Eines haben aber alle Sorten gemeinsam. Als Granulat lassen sich die Dünger ab besten austragen und gleichmäßig verteilen.

Mineralische Dünger

Ein mineralischer Dünger ist in der Regel nicht als giftig zu bezeichnen. Er wird oft in seiner Intensität mit Kochsalz verglichen. Auch wenn er nicht sehr gefährlich ist, sollte man nach der Ausstreuung den Rasen einmal gut bewässern, oder den nächsten Regen abwarten. Dann ist der Dünger gelöst und für die Pflanzen verfügbar.

Organische Dünger

Der organische Dünger ist ebenso unbedenklich für Mensch und Tier. Zusätzlich kann aber auch noch direkt nach dem Düngen der Rasen wieder betreten werden. Ein Wässern des Rasens danach beschleunigt die Aufnahme und dadurch die Wirkung des Düngers.

Dünger mit Spezialwirkstoffen

Dünger mit Spezialwirkstoffen müssen immer individuell betrachtet werden. Hier sind in der Regel selektive Herbizide und andere Substanzen enthalten, die Moos und Unkraut entfernen sollen. Manche dieser Wirkstoffe können dann in der Tat gefährlich für Menschen und Tiere sein. Besonders Kinder sind dann gefährdet, wenn sie auf dem Rasen spielen.

Zusammenfassung

Wie Sie den Rasen richtig düngen, wird aber auch immer auf dem jeweiligen Produkt angegeben. Dosierung und Warnhinweise, sollten hier auf jeden Fall beachtet werden. Beachten Sie immer, dass bei einer Überdosierung ein Teil der im Dünger enthaltenen Substanzen, wie Stickstoff, Phosphor oder Kalium nicht von den Pflanzen aufgenommen werden. Diese gelangen durch Bewässerung und Regen dann in das Grundwasser. Beim Ausbringen des Düngers sollten Sie auf jeden Fall auf einen Streuwagen zurückgreifen.

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